Heute wurde die Nachricht von Henning Mankells Tod bekannt gegeben. Er war lange krank, es kam nicht überraschend.
Ich danke Henning Mankell für Kurt Wallander, einer spannenden Literaturfigur. Wenn Mankell Wallenders Fälle erzählte, war es, als ob man hinter dem Kommissar stand und Teil seiner Schritte und Gedanken wurde. Es war sehr nah und ich fand es manchmal tröstlich, in seiner Alltäglichkeit auch etwas von mir zu entdecken.
Man muss Henning Mankell sein Engagement für Afrika danken, das mich nie so ergriffen hat wie die Krimis, dessen Bedeutung aber angesichts der Flüchtlingserfahrung, die Europa jetzt macht, so wertvoll ist.
Seine Botschaft und seine Art zu Schreiben haben mich bewegt.