Es geht voran

Mit etwas Glück wird Ende November ein neues Buch von mir erscheinen. Eigentlich mit dem dritten Band meiner Trilogie befasst, bin ich mit einer Materialfülle konfrontiert, die nach einer Lösung verlangte. Ansonsten wäre der dritte Band zweimal so dick geworden wie die beiden ersten.
Ich habe also einen Handlungsstrang für sich genommen und zu einer Novelle ausgebaut. Ein Zwischenbuch, sozusagen, vielleicht sogar ein Spin-Off.
Der dritte Band meiner Trilogie „Vlamma T3“ wird wahrscheinlich den Namen „Angus, der Rennfahrer“ heißen und braucht noch mindestens bis Frühjahr 2017. Den Text, den ich im Moment bearbeite heißt „Pfeifenbergers Abenteuer“. Er ist im Prinzip fertig, ich korrigiere ihn noch und hole mir die Meinung von Testlesern ein, die mir immer sehr wichtig ist.
Was mich sehr viel mehr bewegt ist meine Freude über eine gewisse Routine beim Schreiben. Es haben sich viele Standards bei mir entwickelt, die es mir leicht machen, einen Text zu entwickeln und ich bin sehr zufrieden mit den Figuren, dem Stil, der Dramaturgie. Da hat sich etwas entwickelt, von dem ich hoffe, dass meine Leser es auch erreicht.

Pfeifenbergers Abenteuer. Novelle, ca. 130 Seiten. Geplante Publikation Nov. 2016
Angus, der Rennfahrer. Vlamma T3 Bd. 3. Geplante Publikation April 2017.

Weiterhin arbeiten wir an einer Performance für die dem Hotel Blu entnommene „Italienisch Erzählung“, die eine vielversprechende, ca. 1,5stündige Lesung mit Musik und Hörspielcharakter werden könnte.
Der Archivar ist zweimal aufgeführt in einer Entwicklungsphase zu einem Hörspiel.

Viele Pläne. Da tut es gut, eine neue Veröffentlichung am Start zu haben!

Pläne für 2016

Im Moment arbeite ich an der „Italienischen Erzählung“, die zusammen mit André Bödecker und Martin Bosch musikalisch inszeniert werden soll.

Desweiteren: Der dritte und finale Band der „Vlamma-T3-Erzählung“ entwickelt sich prächtig, aber auf Grund starker Belastungen in der Erwerbsarbeit kann ich erst im Frühjahr 2017 mein Publikationsziel erreichen. Zur Überbrückung plane ich eine kleine Zwischenpublikation aus der Welt von Vlamma T3. „Pfeiffenbergers Abenteuer“ als spin-off beschreibt den Weg von Pfeiffenberger nach Frankreich und würde im dritten Band ausgespart werden. Das ist auch eine Entscheidung, die aus Platzgründen gefällt wurde.
Im Moment ist in Planung, diesen spannenden Band im November herauszubringen!

Ruhezeiten

In den letzten Wochen ist Ruhe eingekehrt. Der verregnete Sommer lädt zur Schreibtischarbeit ein. Der Literaturkreis hatte Sommerpause und der dritte Band von Vlamma T3 wächst langsam heran, eine Kurzgeschichte ist am Entstehen, der Auszug aus Hotrl Blu, die Italienerzählung, erfährt musikalischen Support von André und Martin, weswegen ich auch Mal in Bremerhaven einen Übumgsraum aufsuche. 

Bemerkenswert war die Nachricht über das Schicksal von Dennis Cooper, der seine literarische Arbeit komplett Google anvertraute. Schreibtagebücher und ein Onlineroman sind scheinbar unwiederbringlich mit der Löschung seines Accounts durch Google verloren (Faz-Net, 02.08.2016). Bei Google wurden sexuell anstößige Passagen der Arbeiten gemeldet und daraufhin scheinbar ohne Mahnung und Backup der Zugang gesperrt. Ein Vorgang, der Gesprächsstoff liefert.

John Williams: Stoner

In den 60ern geschrieben und neu entdeckt. Vielleicht im Zuge weiterer Texte, die den Fokus auf die Biographie einer Figur haben, die konzentriert erzählt wird. Vielleicht kann man das als eine Renaissance von Bildungsromanen beschreiben? Zuletzt las ich Seethalers „Ein ganzes Leben“, selbst im Verdacht einer Adaption einer ähnlichen Vita aus den USA.
Der Unterschied des Lebens von William Stoner und Seethalers Figur Andreas Egger: Williams befreit sich von dem sozialen Umfeld seiner Ursprungsfamilie, einer bitterarmen Farmerfamilie, Andreas Egger bleibt immer Außenseiter, sein Aufstieg scheitert und doch ist Eggers glücklich. Bei Stoner ist es anders.
Der Aufstieg von William Stoner wird gleich in der Einführung relativiert. Als Mitarbeiter der Universität in Missouri „brachte er es nicht weiter als bis zum Assistenzprofessor“, der zudem Wenigen in Erinnerung geblieben war. Womit mit diesem Aufstieg ein Scheitern impliziert ist.→ weiterlesen

Lesung in Brokstedt

19.03.16 Lesung in der Schule in Brokstedt, Nähe Neumünster. Der Verein „Miteinander Leben e.V.“ hat mich eingeladen, im Rahmen der Programmserie „Kultur(t)raum“ aus „Hotel Blu“ vorzulesen. Das gab mir die Gelegenheit, die „Italienische Erzählung“ vorzutragen, hervorragend begleitet durch Ole Ostendorff (Bass) und Jan Philipp Richter (Gitarre), die wieder bewiesen, dass das Zusammenspiel von Text und Musik sich gegenseitig unterstützt und verstärkt.

Insgesamt waren mit dem Vereinsmitgliedern geschätzte 40 Zuhörer im Raum, ein persönlicher Rekord für mich!

4. Literaturkreis am 10.02.16

Am Mittwoch, 10.02.16, haben sich zum vierten Mal im Seminarhaus Scott-Douglas Interessierte an Literatur und am Schreiben zum Sandstedter Literaturkreis zusammengefunden. Themen waren neben dem Austausch von Neuigkeiten Fragen des Arbeitsprozesses an Texten, Umgang mit Rezensionen, Bedeutung der Texte für den Autor und Zielgruppen. Der nächste Kreis trifft sich am 09.03.16 um 19 Uhr am gleichen Ort. Jeder kann Themen mitbringen. Geplant ist zum fünften Treffen auf Wunsch der Anwesenden, auch über Schreibprogramme und Podcasts zu sprechen.

Rezension – Michael Lüders: Never Say Anything

Michael Lüders ist führender Nah-Ost-Experten und -berater der Republik und Publizist. Seine Bücher sind in ein Gemenge politikwissenschaftlicher, geschichtlicher und journalistischer Fakten, die sein Expertentum immer neu unter Beweis stellen und aus meiner Sicht ein wertvoller Beitrag zum Verständnis des Nah-Ost-Konflikts darstellen. Insbesondere, wenn es um die unabweisbare Verquickung westeuropäischer und amerikanischer Interessen in diesem Konflikt geht.

Mit wissenschaftsjournalistischen Beiträgen, deren gesellschaftlicher Diskurswert durchaus mit Beiträgen von Frank Schirrmacher gleichzusetzen sind, hat er als eigentlich eine publizistische Nische gefüllt – und das mit seriösen, erfahrungsgesättigten Texten zum Thema. Noch bevor ich die erste Seite aufschlage, stellt sich mir die Frage: Wieso ein Roman? Michael Lüders möchte man das Motiv unterstellen, einen Käfig verlassen zu wollen; die Gefangenschaft einer wissenschaftlichen oder medienkonformen Pressesprache durchbrechen zu wollen, deren Zugzwänge objektiver Themengestaltung angesichts des zu beschreibenden menschlichen Unglücks in Nah-Ost-Konflikt nachgerade eine Verrohung darstellen. Weil eine Geschichte zu erzählen immer näher am Menschen ist als Informationen zu vermitteln.
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Der Archivar

„Der Archivar“ ist jetzt bei Epubli als Kurzgeschichte erhältlich. Bonus sind Abdrucke der Plakate von Jan Jedding zur Lesung und die beiden Intros zur Lesung Halloween in Sandstedt und Nikolaus in Köhlen.

Produktionsprobleme

Technische Probleme blockieren im Moment den Druck von Hotel Blu. Das E-Book ist davon nicht betroffen. Dennoch bin ich gezwungen, das Buch neu herauszugeben. Die Veränderungen, die ich vornehmen muss, greifen auch auf die anderen Bücher, die bei Epubli bestellbar sind. Kurz, ich muss alles umstellen. Das gibt die Gelegenheit, alles anzupassen, ist aber für die Leser nicht schön. Hoffe, in den Weihnachtsferien alles fertig zu bekommen und dann auf ein Portfolio zu blicken, das langfristig trägt. Auch das Schreiben der Texte wird mi einem anderen Programm stattfinden. Ich versuche, möglichst viele Aufgaben in das Programm Papyrus Autor 8.0 zu transferieren, es hat an meisten steuernde Funktionen.